Gesundheit

Falls Sie bei uns Ihren Hund platzieren möchten, ist es wichtig, dass der Impfpass oder eine Kopie davon abgegeben wird. Sehr wichtig ist, dass Ihr Hund entwurmt ist, weil Würmer sehr leicht auf andere Hunde übertragenwerden können.

Wie vermeide ich bei meinem Hund teure Arztbesuche? Wie ist es möglich, dass einige Hunde fast 18 Jahre alt werden, andere nur 11? Diese Fragen sind nicht allgemein zu beantworten. Kleinere Hunde werden im Allgemeinen älter. Bei Weibchen scheint Brustkrebs eine häufige Todesursache zu sein, insbesondere wenn sie nie Junge hatten. Bei unserem Westie, ein Männchen, hatten wir Glück: Der erste Spitalaufenthalt war erst mit 16 Jahren notwendig. Es war keine Operation notwendig, sondern nur eine Infusion über Nacht (das kostete schon satte CHF 900.–!). Er wurde dann 17 3/4 Jahre alt. Zuletzt hatte er dennoch ein Krebsgeschwulst am Nacken. Lebte er so lange, weil er nicht kastriert wurde? Stammte das Krebsgeschwulst von einem Hormon-Chip, den wir ihn einmal vor ca. 10 Jahren spritzen liessen? Das ist leider nicht zu beweisen. Auf alle Fälle sollte der Hund vor jeglichen Einflüssen auf den Hormonhaushalt fern gehalten werden.

Die Medizin bei Hunden ist gleich komplex wie die des Menschen. Teilweise sind Hunde wegen Inzucht sogar mit mehr Erbschäden behaftet als Menschen. Hunde können an Allergien, Epilepsie, Gelenkproblemen, Hautproblemen, Rückenschmerzen, Krebs etc. leiden, was hier aber nicht das Thema sein soll. Hier geht es um vermeidbare Ansteckungen und um Vergiftungen.

Unser Hund Miro benötigte eine Infusion und verbrachte eine Nacht im Tierspital. Er war auf einmal apathisch und verweigerte das Futter. Schlechte Leberwerte, die sich aber sehr rasch wieder verbesserten hätten auf eine Vergiftung schliessen können. Eine Vergiftung war aber nicht nachzuewisen. Dazumal war er schon 16 Jahre alt und eine Leberpunktion wäre lebensbedrohlich gewesen.

Punkto Gesundheit Ihres Hundes sind diverse Punkte zu beachten. In südlichen Ländern gibt es wegen der globalen Erwärmung immer zahlreichere Parasiten und Gefahren für Ihren Hund. Die Hunde Leishaminose zum Beispiel kann innert zwei Jahren Ihren Hund töten. Besser Sie bringen Ihren Hund während Ihres Südeuropa-Aufenthalts zu Doggysitting.ch oder impfen Sie Ihren Hund dagegen.

Hunde können gemäss heutigem Stand keine Corona-Viren übertragen. Personen können sich allenfalls über das Anfassen des Hundehalsbandes anstecken, falls der Hundebesitzer Corona positiv ist.

Zu vermeiden sind Zeckenstiche bzw. es ist notwendig, allfällige Zecken sofort zu entfernen, bevor Parasiten wirksam werden. Auch ist es zu vermeiden, dass der Hund aus Pfützen trinkt, aber auch, dass Ihr Hund auf Mäusejagd geht.

Zecken: Sie sind Träger von viralen Parasiten die Hinrnhautentzündung auslösen können. Bakterielle Parasiten können Borreliose verursachen. Auch für den Hund eine schlimme Krankheit. In südlichen Ländern gibt es auch die Sandmücke, die beim Hund schlimme Krankheiten auslösen kann (Leishaminose).

Mäuse: Mäuse können Träger von Fuchs-Bandwurmlarven sein. Fuchsbandwürmer können sich vom Hund auf den Mensch übertragen. Ein Fuchsbandwurm-Befall ist unheilbar und kann tödlich für den Hund und den Menschen sein.

Alle anderen Wurmbefälle sind harmlos und können durch eine jährliche Entwurmung vermieden werden.

Wasserpfützen können zu Leptospiren-Befall führen, falls ein befallener Fuchs aus einer Pfütze getrunken hat. Allerdings gibt es dagegen eine Schutzimpfung. Fehlt die Schutzimpfung kann der Verlauf schwerwiegend sein.

Generell muss darauf geachtet werden, dass Hunde von Ausscheidungen des Fuchses ferngehalten werden.

Vergiftungen: Vergiftungen beim Hund sind selten, dennoch muss man stets auf der Hut sein. Sie sind in der Symptomatik vielfältig und schwierig auf den ersten Blick zu diagnostizieren. Die Vergiftung kann absichtlich herbeigefürt worden sein (Wurst mit Giftköder) oder unabsichtlich (Schneckenkörner, Rattengift). Auch Schlangenbisse gehören zu den Vergiftungen.

Die beste Vorbeugung gegen Vergiftungen zu Hause ist die Kontrolle des Gartens. Vor allem falls der Nachbar Schneckenkörner anwendet. Auch darf über Nacht kein Hundespielzeug im Garten vergessen werden, weil Füchse damit auch gern spielen. Auch darf im Garten keinerlei stehendes Wasser vorhanden sein.

Während des Spaziergangs bietet man dem Hund am besten eigene Leckerli an, so dass er an fremden Müll wenig Interesse zeigt. Ebenso ist das Mitführen einer Wasserflasche ratsam, obwohl zahlreiche Hunde lieber aus einer Pfütze trinken.

Die Website erste-hilfe-beim-hund.de gibt eine gute Übersicht.

Bei Verletzungen und Krankheit – Erste Hilfe beim Hund.